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Neue präklinische Daten zu OSSURE LOEP im Journal of Orthopedic Research veröffentlicht
3/27/2019 | News
AGN1-Biomechanik in Kadaver-Oberschenkelknochen - (Veröffentlichung)
Aktuelle pharmazeutische Therapien können Hüftfrakturen um bis zu 50 % reduzieren, aber die Therapietreue ist gering und es dauert bis zu 18 Monate, bis das Risiko reduziert ist. Daher werden alternative oder ergänzende Ansätze zur Verringerung des Risikos von Hüftfrakturen benötigt. Das lokale Osteo-Enhancement-Verfahren (LOEP) von AGN1 ist ein solcher alternativer Ansatz, da es darauf abzielt, den durch Osteoporose verlorenen Knochen lokal zu ersetzen und einen unmittelbaren biomechanischen Nutzen zu bieten.
In dieser In-vitro-Studie wurden die ersten biomechanischen Auswirkungen dieser Behandlung an menschlichen Oberschenkelknochen von Leichen untersucht. Wir erhielten 45 Paare von Oberschenkelknochen von Frauen im Alter von 77,8 ± 8,8 Jahren. Von jedem Paar wurde ein Oberschenkelknochen behandelt, während der kontralaterale Oberschenkelknochen als unbehandelte Kontrolle diente. Die Behandlung umfasste Débridement, Spülung/Absaugung und Injektion eines dreiphasigen Implantats auf Kalziumbasis (AGN1). 24 Stunden nach der Behandlung wurden die Oberschenkelknochen in einer seitlichen Fallkonfiguration mechanisch getestet. Von den 45 Paaren hatten 4 normale, 16 osteopenische und 25 osteoporotische BMD-T-Werte. Insgesamt erhöhte die Behandlung die Bruchlast im Durchschnitt um 20,5 % (p < 0,0001). In der Untergruppe der osteoporotischen Femuren erhöhte die Behandlung die Bruchlast um 26 % und die Arbeit bis zum Bruch um 45 % (p < 0,01 für beide). Die Behandlung hatte in keiner der Gruppen einen signifikanten Einfluss auf die Steifigkeit.
Diese Ergebnisse belegen, dass die lokale Einbringung des dreiphasigen Implantats auf Kalziumbasis in den proximalen Femur technisch machbar ist und einen unmittelbaren biomechanischen Nutzen bietet. Unsere Ergebnisse sind eine gute Grundlage für weitere Studien, die den Nutzen dieses Ansatzes zur Verringerung des Hüftfrakturrisikos untersuchen. Dieser Artikel ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.